Zum Guten Hirten - Boxdorf
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Abschied von Marianne Krauß

Wir erinnern uns an unsere Schwester Marianne Krauß. Sie hat viele Jahre unsere Gemeinde als ehrenamtliche Mitarbeiterin unterstützt. Im Besuchskreis, als Kreuzträgerin bei Beerdigungen und bei vielen Festen war Marianne Krauß unermüdlich im Einsatz.
Nun hat Gott sie in ihrem 74sten Lebensjahr im Kreise ihrer Familie zu sich gerufen.
Im Gebet und mit großer Dankbarkeit geben wir ihre Seele in Gottes Hand und wünschen ihrer Familie viel Kraft.

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               Zum Tod von Werner Pöllinger

Selten decken sich die Persönlichkeit eines Pfarrers und der Name seiner Kirchengemeinde so vollständig wie bei Werner Pöllinger, der von 1990 bis 2004 in unserer Gemeinde Zum Guten Hirten Pfarrer war. Seine seelsorgerliche Nähe zu den Menschen, seien sie der Kirche nun besonders nahe oder auch fern, zeichnet seine Zeit in Boxdorf besonders aus. Bei ungezählten Besuchen, aber auch durch tägliche spontane Begegnungen im Ort erwarb er sich die Zuneigung und das Vertrauen der Menschen. In Freud und Leid begleitete und prägte er eine ganze Generation in unserer Gemeinde. Für viele Boxdorferinnen und Boxdorfer wurde er durch sein ernsthaftes und zugleich versöhnliches Naturell zum Pfarrer schlechthin.
Seine Verkündigung des Evan-geliums war geprägt durch seine zuversichtliche und volkstümliche Religiosität. Sie fand in Weihnachtsgottesdiensten mit der Leyher Stubenmusik und beim Familiengottesdienst im Kärwazelt ihren sichtbaren Ausdruck.
Versöhnung und gelebte Solidarität sind Leitbilder seiner Amtszeit. Pfarrer Pöllinger organisierte nach den Umbrüchen in Osteuropa Hilfsgütertransporte aus Boxdorf in die Ukraine. Unvergessen sind schließlich bei vielen bis heute die Bilder vom evangelischen Pfarrer Pöllinger und seinem katholischen Kollegen zusammen auf einem Floß auf unserem Weiher. Die damit begründete Tradition der ökumenischen Seegottesdienste ist bleibendes Zeugnis seines Wirkens in unserer Gemeinde. Dies gilt ebenso für den Fries am Eingang des Atriums, der die zwölf Perlentore des himmlischen Jerusalem zeigt, und für die Figur des Guten Hirten im Kirchenraum.
Als guter Hirte seiner Gemeinde, der er den Menschen auch nach seinem Abschied in den verdienten Ruhestand verbunden blieb, verstand sich nämlich Werner Pöllinger. Eine unentbehrliche Stütze auf seinem Weg fand er zeitlebens in seiner Frau Sigrid. Mit ihr und den beiden gemeinsamen Söhnen Markus und Andreas trauert unsere Gemeinde. Am 8. Februar 2022 ist Pfarrer Werner Pöllinger im Alter von 83 Jahren zum Herrn heimgegangen.
                                                                                                                       Konrad Drechsler


Gerhard Schebitz,
geboren am 31. 12 1940 -  gestorben am 23.11.2021

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80 frohe und bewegte Lebensjahre hat Gott ihm geschenkt.
Dann kam der Tod wie ein friedlicher Gast, als Gerhard Schebitz im Sessel saß und Tee trank. In einem kurzen Moment verließ ihn der Lebensgeist, ohne Krankheit, Pflege oder Schmerzen.
Unsere Gemeinde verliert ihn als einen hochverdienten Mitarbeiter in der Seniorenarbeit.
Er hat angepackt, er blieb selber gern im Hintergrund und war der zuverlässige Rückhalt seiner Frau, des Teams und vieler älterer Menschen. Er wird uns fehlen.
Gerhard, geh im Frieden.
Geh in ein Land, das im Licht liegt in Ewigkeit.
Ruhe in Gott.


Interview mit Herrn Grimshaw -  Sommer 2021

Lieber Herr Grimshaw,
Pa: Nach vielen Auslandsreisen und 18 Jahren in den USA sind Sie ja jetzt eigentlich im Ruhestand, können es aber nicht lassen, noch etwas weiterzuarbeiten? Keine Ruhe für den Ruhestand?
G: Man soll in der Physik auch nicht einfach plötzlich das Rad anhalten. Die Spannung, die Energie darf nicht urplötzlich rausgezogen werden. Dann schlägts Funken!
Pa: Sie sind mit Ihrer Frau eine der treuesten Kirchgänger unserer Gemeinde, aber noch lieber ist Ihnen die Orgelbank! Wie sind Sie eigentlich zur Orgel gekommen?
G: Wir haben unserm jüngsten Sohn damals ein Klavier gekauft und da hab ich mitgelernt. Dann gab mir die Lehrerin die ersten Orgelnoten…Auch in unserer Zeit in den USA hatte ich einen Orgellehrer und als wir wieder hier waren, hab ich mir 2002 eine Heimorgel gekauft.
Pa: …womit der Beweis erbracht wäre, dass man auch als Erwachsener noch ein Instrument lernen kann! Und wann haben Sie sich erstmals an die Begleitung in einem Gottesdienst gewagt?
G: Ich hab  in der Hallerwiese in der Kapelle mit dem Orgeldienst begonnen. Selbst auf Dienstreise in Taiwan habe ich dort in einer Kirche geübt.
Pa: Ich kann mir vorstellen, dass Sie sonst durch Ihre viele Auslandsreisen immer wieder Aussetzer beim Üben hatten. Aber ich finds toll, dass Sie keine zu schwierigen Stücke ausschließen.
G: Nein, dann denke ich: dann muss ich halt noch mehr üben. „Zu schwer“ - das gibt es nicht…
Pa: Ich weiß auch sehr zu schätzen, dass Sie die traditionelle Liturgie lieben, Sie haben ja auch selber in Ihrer Zeit als Chorsänger mitgewirkt, den Introitus, die alten Psalmgesänge, zu singen.  Und trotzdem lassen Sie sich auf meinen Stil der modernen Taize-Liturgie ein, auf die Gebetsgesänge aus dem französischen Kloster.
G: Ja, ich schätze die alten Gesänge, aber mir ist bewusst, dass viele der Jüngeren damit wenig anfangen können.
Pa: Ich bin auch immer wieder berührt durch die Tiefe Ihres Glaubens, den Sie und Ihre Frau leben. Das wird immer seltener.
G: Es tut uns oft weh, zu sehen, wie wenig Menschen noch den Draht zur Gemeinde, zum Glauben haben. Viele wagen es nicht mit Gott zu leben, viele nehmen sich keine Zeit für Gott.
Pa: Wenn Sie es in kurze Worte fassen sollten, was Ihnen Ihr Glaube im Leben bedeutet, was würden Sie sagen?
G: Im Ausland haben wir erlebt, dass man in jeder Kirche sofort zuhause ist und dazugehört. Der Sonntag verbindet Christen auf der ganzen Welt.
Frau G: Was für ein Gefühl, sich mit Fremden wie Brüder und Schwestern zu fühlen! Wir haben in jedem Land, auf jedem Kontinent immer zuerst nach einer Kirche gesucht.
Pa: Das sag ich den Konfirmanden auch oft: Geht ruhig mal in eine Kirche im Ausland, spätestens beim Vaterunser seid ihr dabei, auch wenn ihr kein Wort versteht!
G: Das Evangelium wird nie alt. Dass Gott den Sündern vergibt, dass er uns seinen Sohn geschickt hat. Gott verlässt uns nie, er sucht uns immer noch…
Frau G: Ich hab die Erfahrung gemacht: Wenn der Berg zu groß war, dann hilft mein Gebet. Es erleichtert mich einfach. Immer, wenn ich nicht weiß, wie´s weitergeht…
P: So sind wir eigentlich doch den ganzen Tag in Zwiesprache mit Gott…
G: wir sind beide nicht mehr jung. Und Kirche wandelt sich, manchmal denken wir: Wir gehören gar nicht mehr dazu, aber dann machen wir wieder so gute Erfahrungen, auch in der Nachbarschaft, jeder hilft jedem. Man  muss halt wie in jeder guten Familie einen Kompromiss finden zwischen liebgewordenen Traditionen und neuen Sitten.
Pa: Am liebsten würde ich Sie mal auf unsere Kanzel einladen. Thema z.B.: „Spuren Gottes in meinem Leben.“ Ich glaub, Sie beide könnten da noch viel mehr Ansteckendes über den Glauben erzählen!
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Meine Geschichte mit Heissam
 
Im September letzten Jahres hatte ich, wie öfters mal, ein Gespräch mit unserer Pfarrerin Pannewick. Ich lebe in Johannis in einer kleineren Wohnung, bin aber noch in der Gemeinde Boxdorf gemeldet, wo ich ja 50 Jahre wohnte. Franziska erzählte mir , dass sie für einen Iraker, der schon 5 Jahre hier ist und kein Deutsch kann, Unterstützung suche.  Ob ich mich wohl mal mit ihm treffen könnte. Beim Erntedankfest war es so weit, er stand etwas hilflos am Rand und Frau Geuthner wies auf ihn hin.
Naja, unser erstes „Gespräch“ bestand nur aus Gesten. Mich interessierte es schon, was ein Flüchtling erlebt hat, wie seine Heimat, Familie ist, wie er nach Deutschland kam.
Franziska Pannewick bot uns die Hirtenstube als Gesprächsraum an. Wir trafen uns wöchentlich für 1 ½ Stunden. Die ersten Themen waren seine Flucht, er wurde von der Miliz verfolgt, sollte in die Tötungsgruppe eintreten, neben ihm wurden Frauen und Kinder erschossen, Wohnhaus zerbombt, keine Arbeitsmöglichkeit.
Er lernte im Gespräch immer mehr Worte, Sätze fallen ihm noch schwer. Auf youtube lernt er Grammatik, das Handy benutzt er teilweise zum Übersetzen- Arabisch- Deutsch. Er brachte dann Briefe mit, vom Ausländeramt, vom Rechtsanwalt, ein Gerichtsurteil, (da war ich überfordert mit den vielen Paragraphen!) Ich konnte mir bei seiner Sozialpädagogin Hilfe holen und mich informieren. Langsam wurde die Sprache besser und er verlor ein wenig seine große Angst, hatte aber noch Albträume und Schlafstörungen.
Heissam kam über Irak, Türkei, Griechenland, Mazedonien, Serbien, Kroatien, teilweise mit Bus oder Bahn (dort gab es auch Überfälle und er konnte deshalb im Zug nicht schlafen) nach Österreich und nach etlichen Tagen Fußmarsch nach München. Bei der Bootüberfahrt mit Schleppern wurde nach 1 Km im Meer der Motor des Gummibootes defekt und die Männer mussten zurück schwimmen, Frauen und Kinder wurden zurück gerudert, im Meer wurde der Rucksack zu schwer und sank mit Geld, Papieren und Zeugnissen. Am Körper hatte er noch etwas Geld angebunden.
Ich habe Heissam als sehr feinfühligen, ordentlichen und pünktlichen Menschen kennengelernt und fragte ihn, ob er denn sozial arbeiten möchte. So gelang es mir nach unzähligem Telefonieren,  bei den Rummelsberger Anstalten eine Arbeit als Altenpflegerhelfer für ihn zu finden. Heissam durfte 3 Tage hospitieren, bekam jetzt einen Arbeitsvertrag; vorher war es nötig 2 x einen Coronatest am Flughafen zu machen, ich habe ihn hingefahren.
Nun ist in Boxdorf die Wohnmöglichkeit für Asylanten aufgelöst worden, er wohnt jetzt hinter dem Bahnhof. Seitdem verständigen wir uns über whatsapp, nicht immer einfach wegen seiner Deutschkenntnisse. Diese verbessern sich ständig beim Arbeiten. Das Problem ist jetzt nur die „Duldung“, ich habe für ihn eine Petition an das Ausländeramt geschrieben. Ob und wann wir uns wiedersehen ist ungewiss.
Als 2015 die Welle der Ausländer aus dem nahen Osten auf uns zukam, dachte ich, was soll aus diesen vielen jungen Menschen werden, wie belasten sie unseren Staat, haben keine Deutschkenntnisse, wo werden sie wohnen, sind Terroristen dabei und Faulenzer (ja, das dachte ich!) Zuerst wurden sie willkommen geheißen, das änderte sich jedoch. Ja, sie waren halt fremd! Und dann kam die Geschichte mit Heissam, da habe ich einen dieser Flüchtlinge kennengelernt, er ist ein Mensch, wie du und ich, und ich bin dankbar über diese Begegnung.
                                                                                                                                                                       Anne Sprößer 2021

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Winterkirche in Coronazeiten


Diesen Winter versuchen wir, zwei Probleme gleichzeitig zu lösen: Wir mussten dieses Jahr unsere Kirchenheizung ausschalten, weil die Strom-Lüftungsheizung aus dem Jahr 1968 unbezahlbar geworden war. Nun würden wir gern wieder Winterkirche im Gemeindesaal feiern, aber dort sind eigentlich nur 15 Personen erlaubt, bei gemeinsamen Hausständen entsprechend mehr. Wir werden beobachten, wie sich der Gottesdienstbesuch entwickelt: an manchem normalen Sonntag würde uns die Größe des Saales reichen, wenn nicht, gehen wir in die Kirche und schaffen nochmal zusätzliche Kirchendecken an.
Und wir haben zusammen mit dem Kirchenbauamt einen Architekten, einen Statiker und einen Haustechniker gewonnen, mit denen wir die Sanierung des Kirchendaches und den Einbau einer neuen Heizung planen.
Lassen Sie uns diese Widrigkeiten mit Humor überstehen und freuen wir uns auf die Zukunft, die immer im Licht, in der Wärme Gottes liegt!

Im Gespräch mit Karin Bachhofer

Pannewick: Karin du bist im Diakonieverein als Kassier tätig. Außerdem unterstützt du das Pfarramt bei der Gemeindebriefverteilung. Hier organisiert du, dass die Gemeindebriefe an die VerteilerInnen kommen und einige verschickst du auch mit der Post. Damit entlastest du das Pfarramt enorm.
Bachhofer: Ja die Tätigkeit im Diakonieverein habe ich von Frau Panzer übernommen, nachdem diese aufgehört hatte. Die Organisation der Gemeindebriefverteilung mache ich schon seit 20 Jahren und unterstütze somit das Pfarramt.
Pannewick: Wie bist du zu unserer Gemeinde gekommen?
Bachhofer: Durch den Umzug von Kraftshof nach Boxdorf in das Haus meiner Großeltern 1988. Ich habe mir dann den Kirchenchor ausgesucht, da ich schon immer in einem Chor war und gerne singe.
Pannewick: Das sind ja schon einige Ehrenämter. Hat es in der Vergangenheit noch andere gegeben?
Bachhofer: Ja, ich habe mit Jutta Heberlein die erste Eltern-Kind-Gruppe mitgegründet, bei Kinderbibeltagen und bei den Oasengottesdiensten mit Frau Pöllinger mitgewirkt. Die Sekretärin Frau Kirschstein habe ich im Büro schon früher unterstützt. Jetzt helfe ich außerdem im Weltgebetstagsteam und im Kirchenkaffeeteam mit.
Pannewick: Welches Highlight war für dich besonders in unserer Gemeinde?
Bachhofer: Für mich waren die Oasengottesdienste sehr besonders. Die Stille, die Andachten mit einem bestimmten Thema in dem man zur Ruhe gekommen ist. Außerdem mag ich sehr gerne Gottesdienste mit viel Musik.
Pannewick: Wie siehst du die Zukunft in der Gemeinde?
Bachhofer: Ich wünsche mir eine aktive Gemeinde für jung und alt. Gegenseitige Wertschätzung für die verschiedenen Bedürfnisse und Bereiche.
Pannewick: Wir danken dir für deine vielfältige Mitarbeit! Ich staune jedes Mal, wie von Zauberhand der riesige Turm Gemeindebriefkisten in handliche Portionen verteilt an einem einzigen Nachmittag abgeholt wird. Und wie die Finanzen und Steuerfragen im Diakonieverein von dir zuverlässig bearbeitet werden. Zum Glück haben wir dich! Ich wünsche dir dabei immer Musik im Ohr und den Schwung, den eine gute Gemeinschaft einem jede Arbeit leicht macht.

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20-jähriges Dienstjubiläum von unserer Sekretärin Jutta Heberlein

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Pannewick: Wie bist du zu unserer Gemeinde gekommen?
Jutta Heberlein: Damals beim Taufgespräch meiner ältesten Tochter hat mich Pfarrer Pöllinger eingeladen im Kirchenchor mit-zusingen und da bin ich heute seit 28 Jahren immer noch dabei.

​Pannewick: Hat es in der Vergangenheit noch andere Ehrenämter für dich gegeben?
Jutta Heberlein: Ja einige, ich habe die erste Eltern-Kind-Gruppe mit Karin Bachhofer mit-gegründet, im ökumenischen Kleinkindergottesdienst, bei Kinder-bibeltagen und bei sonstigen Projekten mitgewirkt und war mit Petra Scherzer für die Dekoration z.B. beim Frauenfrühstück zu-ständig. Viele Jahre war ich im Festausschuss und da hat mich meine Familie immer tatkräftig unterstützt. Vieles passiert auch im Hintergrund.

Pannewick: Seit 20 Jahren bist du nun als Sekretärin in der Gemeinde. Wie hat alles begonnen?
Jutta Heberlein: Im Januar 2000 hat mich Pfarrer Pöllinger eingestellt. Mit mir wurde das Büro in das Computerzeitalter geführt. Gleichzeitig wurde die Stelle damals von 20 auf 8 Stunden reduziert. Im Laufe der letzten Jahre wurde das Pfarramt unter der Leitung von Pfarrerin Meiser dann modernisiert.

Pannewick: Was gefällt dir an dieser Stelle?
Jutta Heberlein: Diese Arbeit ist sehr vielseitig und abwechslungsreich und das Schöne ist neben der Büroarbeit die Begegnung mit den unterschiedlichsten Menschen. Das beginnt mit den Hauptamtlichen, den vielen ehrenamtlichen MitarbeiterInnen und den Gemeindemitgliedern oder auch Fremden mit ihren unterschiedlichsten Themen.

Pannewick: Möchtest du kurz beschreiben was du alles in deiner Zeit im Pfarramt zu bewerkstelligen hast?
Jutta Heberlein: Es ist sehr um-fangreich und manche Aufgaben sind wöchentlich, monatlich oder jährlich zu folgenden Themen auszuführen: Spendenbescheinigungen, Abkün-digungen, Kirchenbucheinträge, Urkunden, Statistiken, Rech-nungen, Gemeindebrief, Re-gistratur,Telefonate, Emails, Schlüs-selverwaltung, Veranstaltungen, Terminplanung, um nur einige Bei-spiele zu nennen. 

Pannewick: Wie gehst du mit den vielseitigen Anforderungen um? 
Jutta Heberlein: Ich versuche meinen Tagesablauf nach Dringlichkeiten zu strukturieren. Deshalb ist es manchmal schwierig auf spontane Aktionen, die an mich herantragen werden, zeitgleich zu reagieren. Ich bin deshalb auf gute Vorplanung angewiesen, um die Themen im Tagesablauf gezielt mit einfließen zu lassen. 

Pannewick: Zusätzlich ist ja der Publikumsverkehr in deiner Arbeitszeit jeweils von 11.00-12.00 Uhr.
Jutta Heberlein: Ja, hier kommen die Gemeindeglieder oder MitarbeiterInnen mit ihren Anliegen in das Pfarramt. Diese werden besprochen um sie ggf. an die entsprechenden Stellen weiterzu-leiten. Aber auch seelsorgerische Gespräche werden mit mir vertraulich geführt. Es kommen z. B. auch Menschen, wir nennen sie ja Durchreisende, die auf soziale Unterstützung angewiesen sind. Diese kommen für ein bis zwei Euro und ein paar Süßigkeiten zu uns ins Pfarramt. Mir ist es wichtig diesen Personen eine Wertschätzung zu geben, da ich dies als kirchlichen Auftrag sehe. Das beinhaltet auch ein kurzes Gespräch mit ihnen.

Pannewick: Gibt es auch Dinge mit denen du nicht zufrieden bist? 
Jutta Heberlein: Mir geht es ähnlich wie dir. Du als Pfarrerin hast ja auch eine auf 75% reduzierte Stelle. Die Arbeit ist aber nicht weniger geworden, sondern gefühlt wird es immer mehr. Wie allgemein in der Gesellschaft steigen auch bei uns die Anforderungen und Aufgaben. Alles soll in immer kürzerer Zeit bewältigt werden. Der Trugschluss, dass durch die Digitalisierung alles einfacher wird ist auch bei uns zu spüren.

Pannewick: Was wünscht du dir für die Zukunft?
Jutta Heberlein: Ich wünsche mir weiterhin so verlässliche MitarbeiterInnen wie bisher, die mich und das Pfarramt bei unserer Arbeit unterstützen. Denn ohne diese fleißigen Köpfe und Hände könnten wir die Arbeit im Pfarramt nicht bewältigen. 

Pannewick: Und wir freuen uns über dich als engagierte Sekretärin mit viel Erfahrung und seelsorgerlichem Gespür und wünschen dir viel Erfüllung bei deiner Arbeit!
Vielen Dank für alles Herzblut, das du in deine Arbeit fließen läßt!

Tel: 0911 30 28 66 • Fax: 0911 30 71 368 • Mail: [email protected] • Impressum
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